
Mabylon AG erhält 30 Mio. CHF für Pipeline-Entwicklung
Der Schweizer Antikörper-Spezialist Mabylon AG will frisch eingeworbene 30 Mio. CHF einsetzen, um den Leitkandidaten MY006 gegen Erdnussallergie weiterzuentwickeln. Daneben will das Unternehmen seine Frühphasen-Pipeline an trispezifischen Antikörpern gegen Birkenpollen- und Gräserallergien ausbauen.
Die Schweizer Biotech-Firma Mabylon AG mit Sitz in Schlieren/Zürich hat 30 Mio. CHF eingeworben, um ihre klinische Entwicklung im Bereich allergieneutralisierender Antikörper voranzutreiben.
Die Finanzierung setzt sich aus einer Kapitalerhöhung und einem Wandeldarlehen in Höhe von jeweils 15 Mio. CHF zusammen. Die Mittel stammen von privaten Investoren, ein Großteil der Investition wurde von ehemaligen Mitgliedern der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats von Roche bereitgestellt.
Mit dem Geld wird Mabylon sein Leitprogramm MY006 – ein tri-spezifischer Antikörper zur Neutralisierung von Erdnussallergenen – bis zum Abschluss einer Phase Ia/b-Studie im Jahr 2027 vorantreiben. Ziel ist es, robuste Sicherheits- und erste Wirksamkeitsdaten zu generieren. Darüber hinaus wird die Finanzierung es ermöglichen, auch die Forschungs- und präklinischen Programme weiterzuentwickeln. Dazu zählen MY010, ein multi-spezifischer, kreuzreaktiver Antikörper gegen das Birkenallergen Bet v 1 sowie verwandte Baum-, Obst- und Nussallergene, sowie MY011, ein Antikörperprodukt zur Behandlung von Gräserpollenallergien.
Im Rahmen der Generalversammlung wurde Dr. Thomas Hecht neu in den Verwaltungsrat der Mabylon AG gewählt. Er folgt auf Prof. Dr. Adriano Aguzzi, dessen Amtszeit im Juni 2025 endete.